"Es gibt kein Leben ohne Krise. Das ist schon mal sicher. Unser Weg besteht aus Höhen und Tiefen. Aus einem beständigen Auf und Ab, wie bei den Wellen des Meeres. Im Laufe der Zeit werden wir von manch einer Welle mitgerissen oder überrollt, denn das Leben ist wie das Meer bewegt von Stürmen und Strömungen"

aus "Gefühle surfen" von Veronika Stegmüller, Schattauer Verlag 2022


"Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber du kannst lernen zu surfen
Jon Kabat-Zinn

Ablauf der Behandlung

 

Erstgespräch 

In einem Erstgespräch klären wir gemeinsam Ihr Anliegen. Hierzu gehören insbesondere Ihre aktuelle Problemsituation und Ihre Beschwerden, aber auch, was Sie von einer Therapie bzw. Ihrer Therapeutin erwarten. In diesem Gespräch erhalten Sie zudem eine erste Möglichkeit herauszufinden, ob Sie sich mit mir wohl fühlen und sich vorstellen können, sich in der gemeinsamen Arbeit mit mir zu öffnen. In einer Psychotherapie geht es um sehr persönliche Themen und daher ist es ganz besonders wichtig, dass Sie sich "gut aufgehoben" fühlen, um sich vertrauensvoll zu öffnen. Auch die auf das Erstgespräch folgenden probatorischen Sitzungen können Sie dafür nutzen, für sich zu überprüfen, ob die "Chemie" zwischen uns beiden stimmt und Sie sich für eine Psychotherapie in meiner Praxis entscheiden möchten. Von meiner Seite erhalten Sie eine erste Einschätzung zu möglichen Behandlungsoptionen. Auch organisatorische Fragen wie Kostenübernahme und den weiteren Ablauf der Psychotherapie können wir in diesem Rahmen klären. 

 

Probatorik

Es folgen 3-4 probatorische Sitzungen. Diese dienen vor allem dazu, eine ausführliche Diagnostik sowie auch eine biografische Anamnese durchzuführen, um Sie und Ihre Problematik bestmöglich zu verstehen. Gemeinsam können wir dann auf dieser Grundlage Therapieziele formulieren, an deren Erreichung wir in den folgenden Therapiesitzungen intensiv arbeiten wollen. Bei der Beantragung der Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung unterstütze ich Sie selbstverständlich gerne. 

 


Therapiesitzungen 

Haben Sie sich für eine Behandlung bei mir entschieden, so beginnt nun die eigentliche therapeutische Arbeit. In der Regel finden Therapiesitzungen einmal wöchentlich zu einem festen Termin statt und dauern 50 Minuten. Die Dauer einer Psychotherapie variiert dabei für gewöhnlich zwischen 12 und 60 Stunden. Inhaltlich orientieren wir uns stets an den gemeinsam formulierten Therapiezielen und überprüfen in regelmäßigen Abständen, ob das bisherige Vorgehen für Sie hilfreich war.

 

Therapieende 

Zum Ende der Therapie hin können die Abstände zwischen den einzelnen Sitzungen schrittweise länger werden. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass Sie so das in der Therapie Gelernte einer "Alltagsprobe" unterziehen können. So können wir eventuell noch vorhandene Schwierigkeiten frühzeitig erkennen, auffangen und gemeinsam bearbeiten.

 

 

Psychotherapie in meiner Praxis

Ich bin ausgebildet in kognitiver Verhaltenstherapie und biete Ihnen vor diesem Hintergrund die Möglichkeit, sich mit problematischen Verhaltensweisen, schwierigen Denkmustern sowie unangenehmen Gefühlen tiefgehend auseinander zu setzen. Aufbauend auf einem gemeinsamen Verständnis der aktuellen Problematik sowie deren biografische Einbettung werden wir in einem nächsten Schritt konstruktive und wirksame Bewältigungsmöglichkeiten zusammen erarbeiten. Neben dem Verständnis für die Ursachen der psychischen Probleme ist der zentrale Teil der gemeinsamen therapeutischen Arbeit jedoch die Alternativlösungen im Alltag zu erproben und neue, hilfreichere Verhaltensmuster zu etablieren. 

Neben der kognitiven Verhaltenstherapie beziehe ich zudem weitere, hilfreiche Ansätze, ganz individuell auf Sie und Ihre Probleme zugeschnitten, in meine therapeutische Arbeit mit ein. 

Hierzu gehören verschiedene Verfahren der sogenannten dritten Welle der Verhaltenstherapie (Ansätze aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT), der Schematherapie, der Emotionsfokussierten Therapie sowie auch achtsamkeitsbasierte Verfahren mit besonderem Schwerpunkt auf Selbstmitgefühl). 

 

 

Therapeutische Haltung

Mir ist es sehr wichtig, Ihnen in unserer gemeinsamen Arbeit auf Augenhöhe zu begegnen und eine vertrauensvolle und wertschätzende Gesprächsatmosphäre zu schaffen, so dass Sie sich ohne Angst vor Bewertung öffnen können. Zudem ist es mir wichtig, in jeder Phase des Therapieverlaufes alle Behandlungsschritte transparent mit Ihnen zu besprechen und therapeutische Entscheidungen mit Ihnen gemeinsam zu treffen. 

Ich arbeite ausschließlich mit Methoden, die wissenschaftlich fundiert und auf dem aktuellen Stand der Forschung sind. Es ist mein eigener Anspruch, mich hierfür berufsbegleitend regelmäßig weiterzubilden, um mein therapeutisches Repertoire zu aktualisieren und zu erweitern.

Auch der Einbezug Ihres sozialen Umfeldes (Partner, Kinder oder andere wichtige Bezugspersonen) im Rahmen von aufklärenden Angehörigengesprächen kann auf Ihren Wunsch hin ein wichtiger Aspekt der Behandlung sein.

 

Behandlungsangebot

 

  • allg. psych. Probleme & Lebenskrisen (wie z.B. Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen)
  • Angsterkrankungen (wie z.B. soziale Ängste, Panikstörung, Agoraphobie, krankheits- und körperbezogene Ängste, spezifische Phobien, generalisierte Ängste)
  • Affektive Störungen (wie z.B. Depressionen, Bipolare Erkrankungen)
  • Zwangsstörungen (Zwangsgedanken und/ oder Zwangshandlungen)
  • Essstörungen (wie z.B. Anorexie, Bulimie)
  • Traumafolgestörungen (wie z.B. Posttraumatische Belastungsstörungen)
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Chronischer Stress, Erschöpfung & Burnout
  • Suchterkrankungen
  • Selbstwertproblematik & Selbstunsicherheit
  • Komplizierte Trauer
  • Schlafstörungen

 

 Behandlungsschwerpunkte

Umgang mit schwierigen Gefühlen lernen (Emotionsregulation)

Ich arbeite mit einem besonderen Schwerpunkt auf Gefühlen und dem Erlernen eines langfristig hilfreichen Umgangs mit diesen. So sind intensive Gefühle von Angst, Trauer, Einsamkeit, Scham, Schuld etc. teilweise so bedrohlich, dass wir dringend nach einer schnell wirksamen Möglichkeit der Bewältigung suchen (Vermeidung/ Rückzug, Alkohol- oder Drogenkonsum, Sex, Essen, Einkaufen, Zocken, Konsum von Social Media, etc.). 
Oftmals verschafft uns dieses Bewältigungsverhalten beim Beenden/Überwinden schwieriger emotionaler Zustände zwar eine schnelle Entlastung, es kann jedoch eine problematische Eigendynamik entwickeln und langfristig zu Problemen führen. 

 

Exposition 

Ein weiterer Schwerpunkt meiner therapeutischen Tätigkeit ist die expositionsbasierte Behandlung, die vor allem (aber nicht ausschließlich) bei Angststörungen und Zwangserkrankungen zum Einsatz kommt. Exposition bedeutet eine bewusste Konfrontation mit angstbesetzten Situationen und ist eine hinsichtlich ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich sehr gut belegte und hilfreiche Behandlungsoption. Selbstverständlich erfolgt eine Expositionsbehandlung nur nach intensiver gemeinsamer Vorbereitung und immer in enger therapeutischer Begleitung. 

 

 

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